Wichtige Hinweise zu Pergola & Markisen

Bitte beachte die folgenden technischen und rechtlichen Hinweise zur fachgerechten Ausführung und sicheren Nutzung von Pergolen und Markisen.

1. Baurechtliche Vorgaben (allgemein)

  • Je nach Bundesland und geltender Bauordnung kann eine Baubewilligung oder Bauanzeige notwendig sein. Diese Bewilligung muss bauseits von der Gemeinde eingeholt werden.

2. Fundamente & Befestigung

A. Pergola

  • Die Pergola muss mit allen Füßen fest mit einem Beton-Fundament verbunden werden.
  • Die Fundamente müssen bauseits errichtet werden und den statischen Anforderungen bzgl. Windlast entsprechen – Bei der Montage kann keine Fundament-Prüfung erfolgen.
  • Die Fundamente müssen in der Waage und auf gleicher Ebene ausgeführt werden.
  • Die Pergola muss mit zugelassenem, korrosionsbeständigem Befestigungsmaterial montiert werden.
  • Die Konstruktion der Pergola ist freistehend. Eine Befestigung an einer bestehenden Mauer ist nur mit Konsolen und bauseitiger Befestigung möglich – ohne Gewährleistung.
  • Etwaige Anschlüsse an bestehende Fassaden oder an VWS müssen bauseits erfolgen.
  • Etwaige Abdichtung nach Montage am VWS muss bauseits erfolgen. Die Fa. Günther Tore haftet nicht für Schäden durch Anbohren des VWS.
  • Die Pergola darf bauseits nicht angebohrt werden. Es dürfen keine weiteren Bauelemente (z. B. Absturzsicherungen, Fenster) fix verbunden werden – sonst erlischt der Gewährleistungsanspruch.

B. Markisen

  • Zur Befestigung der Markisen an der Haus-Fassade muss ein statisch ausreichender Untergrund hergestellt werden.
  • Der VWS muss bauseits ausgenommen und wieder abgedichtet werden.

3. Wetterbedingungen & Schutzmaßnahmen

A. Pergola

Schnee

  • Die zulässige Schneelast unterscheidet sich je nach verbautem System. Genaue Werte: www.pergola.at.
  • Lamellen im Winter vor Frost und Schnee öffnen, damit Schnee durchfallen kann.
  • Erhöhte Schneelast kann zur Verformung der Lamellen führen.
  • Das Lamellen-Dach muss vor herabfallendem Schnee von anderen Dächern geschützt werden.

Wind

  • Bei Wind Lamellen öffnen, um Staudruck zu vermeiden.
  • Eine freistehende Pergola ist nur am Boden befestigt – kann bei Wind leicht schwingen.

Feuchtigkeit

  • Die Pergola hat ein wetterfestes, aber nicht 100 % dichtes Lamellen-Dach.
  • Bei starkem Regen kann im Bereich der Dachrinne und Lamellen-Enden Feuchtigkeit eintreten.
  • Wasserablauf erfolgt über zwei definierte Pfosten – die Auslässe müssen offen bleiben.

B. Markisen

  • Markisen müssen bei Wind oder Regen eingefahren werden, um Schäden an Konstruktion oder Stoff zu vermeiden.
  • Senkrechtmarkisen (Refleksole) müssen bei Wind oder Regen geöffnet werden, da sonst der Behang ausreißen kann.
  • Markisen sind von jeglicher Schneebelastung zu schützen.

4. Elektroinstallation

A. Pergola

  • Alle E-Installationen und Einrichtungen müssen wasserdicht ausgeführt werden.
  • E-Zuleitung muss bauseits hergestellt und separat abgesichert werden.
  • Elektroinstallation und Anschluss ans Stromnetz müssen bauseits von einem qualifizierten Fachunternehmen durchgeführt werden.

B. Markisen

  • Alle E-Installationen und Einrichtungen müssen wasserdicht ausgeführt werden.
  • E-Zuleitung muss bauseits hergestellt und separat abgesichert werden.
  • Elektroinstallation und Anschluss ans Stromnetz müssen bauseits von einem qualifizierten Fachunternehmen durchgeführt werden.

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